20. Besuch aus Ungarn zum Michelsmarkt
Donnerstag vorm Michelsmarkt kamen 4 Gäste aus Ungarn nach Reichelsheim, um am Stand des Verschwisterungsvereins im Europäischen Dorf ihre Waren zu verkaufen.
Mit einem Kleinbus voller Wein, Kartoffeln, Bohnen, Wurst, ungarischen Gewürzen, Käse, Schmand, eben alles, was man braucht, um Gulasch zu kochen und Langos zu machen, kamen sie schwer beladen spät abends an.
Nur das Fleisch wird der Frische wegen beim ortsansässigen Metzger gekauft, der es pünktlich, wenn es gebraucht wird, liefert.
Ein kleines Abendessen bei Peter Hörr, wie jedes Jahr in geselliger Runde, schließt den Tag ab, und unsere Gäste genießen die Gastfreundschaft verschiedener Mitglieder unseres Vereins die für die Unterkunft sorgen.
Alle Gäste werden hier bei uns privat untergebracht, ebenso wie wenn wir nach Ungarn kommen.
Freitag morgens folgt der Brunch der Gemeinde und die offizielle Begrüßung der Gäste aus den verschiedenen Verschwisterungsvereinen.
Dann geht es los, die Hütte muss eingeräumt werden, damit alles zur Eröffnung am Samstag bereit ist.
Freitags abends dann die Offizielle Eröffnung des Michelsmarktes mit Bieranstich, wir sind natürlich mit unseren Gästen dabei.
Samstags früh geht’s los, Kartoffeln schälen, Gemüse putzen, das Gulasch wird Frisch gekocht damit zum Mittag gegessen werden kann, nachmittags gibt es dann immer das beliebte Langos.
Meistens wird es spät, bis die letzten gehen, dann etwas aufräumen und früh am nächsten Morgen wieder am Stand.
Sonntagmorgen, gleiches Spiel, Gulasch fürs Mittagessen vorbereiten, dann am Festzug teilnehmen, anschließend wieder Gulasch kochen für nachmittags/abends, Langos Teig vorbereiten.
So geht es bis Montagabend, wenn die letzten Gäste gegangen sind, wird aufgeräumt, der Kleinbus gepackt und spät ins Bett, Dienstagmorgen früh raus damit es pünktlich auf die Rückfahrt nach Ungarn gehen kann.
Alles viel Arbeit, Stress und keine Freizeit für die ungarischen Besucher, die aber schon seit 20 Jahren kommen und das Europäische Dorf am Leben erhalten.
Was würden wir nur ohne sie machen!
Unsere Vereinsmitglieder unterstützen deshalb an jedem Tag, von früh bis spät abends.
Schon mittwochs abends vorm Michelsmarkt geht es los, Tische, Kühlschränke, komplettes Inventar bringen, Zelte aufbauen, Festzeltgarnituren aufbauen, Wasserversorgung anschließen, Strom muss gelegt werden usw.
Dienstags morgens nach dem Michelsmarkt die Gäste verabschieden, anschließend wird alles wieder abgeräumt und eingelagert, 5 Stunden vergehen da wie im Flug.
Nicht eingerechnet die Vorbereitungszeit Wochen vorher, Vorstandssitzungen, Dienste an den verschiedenen Tagen einplanen, Leute anrufen, Treffen mit den anderen Teilnehmern usw.
Ein großes Dankeschön an alle die mithelfen, nur so kann es funktionieren und wir sind froh, dass es bei uns im Verein so gut funktioniert.
Auch an dieser Stelle ein Dankeschön an die Feuerwehr die mit Ihrem Stapler beim Aufbau und Abbau hilft, an unsere Lieferanten und sonstigen Helfer.
Auch die Unterstützer, die mit Geld- oder Sachspenden beitragen, möchte ich erwähnen und mich bedanken.
Mit freundlichen Grüßen
Georg Hörr
1.Vorsitzender

























































































